Weiterer Ausbau der Breitbandversorgung - Fördergelder sind nun alle da!

Übergabe Förderbescheid
Minister Thomas Strobl übergibt Herrn Bürgermeister Kellenberger den Förderbescheid über 2.542.280 € gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Frau Krebs (links) und Herrn Haser (rechts) sowie dem Bundestagsabgeordneten Herrn Rief (2. von rechts)

Der Breitbandausbau ist eine der größten Aufgaben der letzten Jahrzehnte, vergleichbar mit dem Aufbau der Wasser- oder Abwasserversorgung. Nachdem die Gemeinde bereits sehr frühzeitig in Aitrach und Mooshausen die Breitbandversorgung verbessert hat und hierfür fast 1,3 Mio. bei einem Landeszuschuss von 677.000 € investiert hat, sind nun die Fördergelder für den weiteren Ausbau in den Außenbereichen (Treherz, Pfänders, Am Wehr, Burghalde, Ferthofer Weg, Furtweg, Leutkircher Straße (Teilbereich), Untermuken, Obermuken, Stibi, Oberhausen) mit der Landesförderung vollständig zugesagt.

Dass die Außenbereiche mit einem Investitionsvolumen von geschätzten Gesamtkosten von fast 6,4 Mio. überhaupt angeschlossen werden können, machte die neue Bundesförderung möglich, die bereits im Februar mit knapp 3,2 Mio. zugesagt wurde. Obwohl unsicher war, ob die zusätzlich notwendige Landesförderung gewährt wird, hat der Gemeinderat bereits im März den Grundsatzbeschluss gefasst das Projekt anzugehen. Dieser Mut hat sich nun mit der Übergabe des Förderbescheides des Landes durch Herrn Minister Strobl in Höhe von zusätzlichen 2.542.280 € ausgezahlt. Der Eigenanteil der Gemeinde in Höhe von ca. 650.000 € ist somit schulterbar, auch wenn angesichts der weiteren Investitionen trotzdem ein Kraftakt, der aber der Ausbau dieser Zukunftstechnologie wert ist.

Herr Bürgermeister Kellenberger bedankte sich nachdrücklich bei Herrn Minister Strobl sowie den Landtags- und Bundestagsabgeordneten, dass alle Wort gehalten haben und weiterhin so viel wie noch nie die flächendeckende Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen im Land investiert wird. Auch wenn der Ausbau somit finanziell für die Gemeinde machbar ist, wird die Umsetzung der Ausbaumaßnahme mit einem solchen Umfang die Gemeindeverwaltung zusätzlich zu den sonstigen Projekten nochmals stark beanspruchen und angesichts der Hochkonjunktur im Baubereich muss auch die Preisentwicklung genau beobachtet werden. Auf Grund des Umfanges sind auch die notwendigen Vergabeverfahren sehr aufwändig, bereits die Planungsleistungen müssen europaweit ausgeschrieben werden, was der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg im September vornehmen will. Der Abschluss der Baumaßnahme muss nach den Förderrichtlinien des Bundes bis ins Jahr 2024 abgeschlossen sein. Die Gemeinderäte waren begeistert, als ihnen die Nachricht übermittelt wurde und es kamen Rückmeldungen wie „sensationell“, dass es geklappt hat und die Gemeinde die einmalige Chance zum Ausbau der Breitbandinfrastruktur nutzen kann.

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