Vorsicht bei offenem Feuer

Durch die langanhaltende Trockenheit ist die Brandgefahr in der Vegetation größer geworden. Das tolle Wetter mit viel Sonnenschein und ohne Regen wird viele Menschen in die Natur locken. Doch: Vorsicht ist in Wald und Wiesen angebracht, denn schon eine kleine Unaufmerksamkeit kann zu einem großen Feuer führen.

Daher sollte es selbstverständlich sein, dass kein offenes Feuer im Wald und auf Wiesen entzündet wird, im Wald nicht geraucht wird, während der Autofahrt keine Zigaretten aus dem Fenster geworfen werden, Fahrzeuge nicht auf Wiesen abgestellt werden und das Glas oder Glasscherben im Wald liegen gelassen werden. Grillen ist nur an gesondert ausgewiesenen Plätzen erlaubt und andernorts verboten.

Bei Arbeiten im eigenen Garten, von denen eine erhöhte Brandgefahr ausgeht, sollten im Vorfeld Löschmittel in Form von einem Eimer Wasser oder einem Gartenschlauch bereitgestellt werden. Gerade das Abflammen von Unkraut führt bei der trockenen Vegetation immer wieder zu Feuern, die auch auf benachbarte Gebäude übergreifen können.

Auch sind offene Lagerfeuer im Garten nicht erlaubt. Anders sieht die Lage aus bei Feuerkörben, Kaminen oder Grills im eigenen Garten: Diese sogenannten geschlossene Feuerstellen mit einer Größe von unter einem Meter sind erlaubt. Der Unterschied zu offenen Feuern: Sie werden nicht direkt auf dem Boden entzündet, sondern sind fest ummauert oder umfasst und damit deutlich sicherer, was das entscheidende Argument ist. Auch die maximale Größe von einem Meter soll der Sicherheit dienen und dafür sorgen, dass die Qualm- und Geruchsentwicklung nicht zu stark ist. Dennoch sollte auch hier auf genügend Abstand zu Brennbarem in der Umgebung geachtet werden.

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